EasyDigiTwin - Mobile Mapping

Entwicklung eines KI-basierten Mobile Mapping-Verfahrens zur niederschwelligen Erstellung eines urbanen Digitalen Zwillings

Der Einsatz eines urbanen Digitalen Zwillings, ein umfassendes virtuelles Abbild einer Stadt, kann kommunale Aufgaben wie im Bereich der Infrastrukturverwaltung erheblich vereinfachen. Die Erstellung eines digitalen Zwillings durch Mobile Mapping erfordert bisher jedoch teure Ausrüstung und spezialisiertes Fachpersonal.

Gemeinsam mit der Westfälischen Hochschule entwickeln wir ein benutzerfreundliches und kostengünstiges Mobile Mapping-Verfahren namens EasyDigiTwin, um urbane Digitale Zwillinge zu erstellen. Dieses Verfahren soll Städte und Verwaltungen in die Lage versetzen, ihre eigenen digitalen Zwillinge zu erstellen und den breiten Zugang zu dieser Technologie und ihren Vorteilen ermöglichen.

Ziele des Projekts:

Mit EasyDigiTwin wird ein kostengünstiger Ansatz für Mobile Mapping erprobt, indem ausschließlich Kameras und GPS-Empfänger verwendet werden. Um anschließend dreidimensionale Informationen aus den Bilddaten zu extrahieren, kommt eine hochmoderne Methode der künstlichen Intelligenz namens Neural Radiance Fields - NeRF zum Einsatz. Diese soll weiter dazu beitragen, die Kosten zu senken und gleichzeitig eine erstklassige Qualität zu erzielen.

Projektlaufzeit und Budget:

EasyDigiTwin wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND durch das BMDV mit rund 200.000€ bis August 2024 gefördert. Das BMDV fördert mit mFUND seit 2016 datenbasierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die digitale und vernetzte Mobilität der Zukunft.


 

­­Projektfortschritt: 

Meilenstein erreicht: Fertigstellung des Gestell-Prototyps und Verschraubung auf Testfahrzeug | 30.08.2023

In den vergangenen Monaten haben wir hart daran gearbeitet, den Grundstein für dieses innovative Vorhaben zu legen: Die Fertigstellung des Fahrzeuggestells sowie die erfolgreiche Montage desselben auf einem Testfahrzeug.

Das Gestell verheiratet Kameras und GPS-Empfänger und verzichtet auf weitere Erfassungsinstrumente, wie sie heute bei den meisten Erfassungsfahrzeugen zum Einsatz kommen (z.B. LIDAR oder Radar-Systeme). Dies reduziert die Kosten für den Prototypen erheblich und kann in Serie gedacht eine sehr günstige Erfassung des Straßenraums ermöglichen. Wir sind sehr gespannt auf die ersten Testaufnahmen, die in den nächsten Wochen und Monaten anstehen.

1. Meilenstein | Fahrzeuggestell

1. Meilenstein | Fahrzeuggestell

1. Meilenstein | Fahrzeuggestell montiert

In Umsetzung
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